Sprachgeber/innen im Gespräch - 09.04.2014
An der Abendveranstaltung am 9. April 2014 im Kulturzentrum Trevi haben ca. 50 Personen (Freiwillige Sprachgeber/innen) teilgenommen.
Nach einer kurzen Einführung von Seiten der Amtsdirektorin Dr. Rosa Rita Pezzei, hat Melitta Tschager kurz über die Konversationsgruppen berichtet, Rosaria Cembran über das Projekt „Bilinguismo dinamico“ und Nadia Lucich hat die Entwicklung des Projektes anhand einer Power-Point-Präsentation mit den neuesten Daten vorgestellt.
Anschließend wurden die auffallendsten bzw. häufigsten Rückmeldungen von Seiten der Sprachgeber/innen und Sprachnehmer/innen zum Projekt aufgezeigt u.zwar:
SPRACHGEBER/INNEN
+
Vorbildliches Projekt
tolle positive Erfahrung
Nette Leute,
Spaß & Unterhaltung,
kurzweilige Stunden
Kultureller Austausch
Gemeinsame Unternehmungen
-
Sprachpartner/in mit ungenügenden Sprachkenntnissen
Projekt / Kontakt abgebrochen
Koordination ungenügend
Ausgaben, Spesen
SPRACHNEHMER/INNEN
+
Esperienza molto bella e positiva
Incontri piacevoli, costruttivi, stimolanti
Partner disponibile, gentile, paziente
Passeggiate, escursioni
La vergogna è diminuita, l’amicizia continua
-
Di breve durata, 10 ore sono poche, peccato sia concluso
Maggiore pubblicità
Die Gäste wurden anschließend eingeladen, diese Listen zu kommentieren, wurden aber auch gebeten, weitere Verbesserungsvorschläge vorzubringen, falls Ideen vorhanden.
Dazu wurden einige Themen diskutiert, so etwa
- die Frage der Korrektur während der Treffen (es wird empfohlen, das mit dem/der Sprachnehmer/in zu vereinbaren),
- die Häufigkeit der Treffen, wobei 1 Treffen pro Woche als zu wenig eingestuft wird (die Sprachpartner können sich auch öfter treffen, falls beide einverstanden sind, vermieden sollte werden, dass man die Treffen mit einem Deutschkurs verwechselt),
- die kaum merklichen Fortschritte bei den Sprachnehmer/innen (man sollte sich davon nicht irritieren lassen, denn dafür sind die Sprachgeber/innen nicht verantwortlich),
- für die Treffen sollten noch mehr und bessere Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden.
Als Vorschläge wurden genannt:
- Konversationsgruppen zu dritt mit einem/einer Sprachgeber/in, wobei sich die Sprachnehmer/innen auf einer vergleichbaren Sprachniveau-Stufe befinden sollten.
- Leserbrief für eine Zeitung schreiben und verschicken, um dadurch auch für das Projekt zu werben.
Anknüpfend an die Ausführungen zu den Konversationsgruppen, die für die Sprachnehmer/innen eine zusätzliche Möglichkeit zur mündlichen Kommunikation darstellen, wurde schließlich vorgeschlagen, dass sich die Sprachnehmer/innen an ihre persönlichen Kompetenzen und besonderen Interessen besinnen möchten und überlegen, ob sie mit Unterstützung des Amtes diese Kompetenzen für eine kleine Gruppe von Sprachnehmern und Sprachnehmerinnen zur Verfügung stellen möchten.
Folgende Vorschläge wurden in diesem Zusammenhang vorgebracht:
- Treffen mit einer kleinen Gruppe von Erwachsenen und deren Kindern, wobei auch diese bei den Treffen mit einbezogen werden (Brunhilde)
- Kochen mit einer Gruppe von Interessierten (Claudia)
- Stadtführungen (Bruno)
- Wanderungen (Lösch)
- Besuch von Ausstellungen (Lösch)
Zur Photogallery.
- Theaterbesuche (Eduard)
- Führung in einem Spargelfeld (Klara)
- Handwerkliche Beschäftigung bei MANU (Dieter)