Immer neue Möglichkeiten für das informelle Lernen von Sprachen 10.12.2014
In Zusammenarbeit mit der Stiftung UPAD wurde im Jahr 2014 der vom Europäischen Sozialfonds mitfinanzierte Kurs “Dynamische Zweisprachigkeit. Die Entwicklung der Fähigkeiten zur Förderung des informellen Lernens von Sprachen” organisiert, an dem 17 Personen teilgenommen haben. Der Kurs wollte qualitizierten Personen die notwendigen Kompetenzen vermitteln, um neue Serviceleistungen zum informellen Erlernen von Sprachen organisieren und durchführen zu können, wo die Begegnung und der Austausch zwischen den Personen und zwischen den Organisationen begünstigt wird, dies auch angesichts der derzeitig ansehnlichen Wanderbewegung aus anderen Ländern.
Die Teilnehmer/innen wurden unterwiesen, um als “dynamische Betreuer/innen” in unterschiedlichen Arbeitsbereichen tätig zu werden. Die Idee zu diesem neuen Berufsbild mit der Aufgabe, die Kommunikation in mehreren Sprachen zwischen dem Personal und den Kunden zu erleichtern, kommt vom Projekt “Voluntariat per les Llengües”, welches im Jahr 2010 vom Landesamt Italienische Kultur gestartet worden ist. Nachdem dieses Projekt im öffentlichen Bereich durchgeführt wurde und großen Erfolg erzielt hat, wollte man mit dem Kurs zur “Dynamischen Zweisprachigkeit” dieses Verfahren zur Förderung des informellen Erlernens von Sprachen auch auf den privaten Sektor übertragen und auch dort verbreiten und festigen. Zugrunde liegt dabei die Überlegung, dass fehlende sprachliche Kompetenzen für Organisationen und Betriebe neben den Kosten auch eine Einschränkung darstellen kann. Daher wurden mit diesem Projekt indirekt Unternehmen und Einrichtungen angesprochen, welche einen mehrsprachigen Arbeitsbereich anstreben und das Erlernen von Sprachen für ihre Angestellten erleichtern möchten, mit dem Ziel die Wettbewerbsfähigkeit, die Flexibilität, sowie Entwicklung und Innovation zu steigern.
Am 10. Dezember wurden im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Projektes in der Vereinigung UPAD die Details des 160 Stunden umfassenden Bildungsweges anschaulich geschildert, wo Interkulturaliät, Aktivierungstechniken, aktives Zukören und Vermittlung bei Konflikten, sowie Management und Förderung der Dienstleistung im Mittelpunkt standen. Die Kursteilnehmer/innen, welche unterschiedlichen Arbeitsbereichen von der Schule bis zu Freiwilligenvereinen angehören, haben außerdem in Kleingruppen mit großem Einsatz interessante und neue Projekte entwickelt, welche in der Abendveranstaltung vorgestellt und in einer Publikation gesammelt worden sind.
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