Voluntariat in MINIBZ 06-24.06.2011
Im Bereich der vom VKE veranstalteten MINIBZ 2011 wurde erstmals ein kleines Sprachenvolontariat erprobt. Die Initiative fand vom 6. bis zum 24. Juni in der Bozner Stadthalle statt und wurde, im Rahmen der Kinderstadt, von der entsprechenden Universitätseinrichtung, der MiniLUB, betreut, an welche sich die angehenden „Freiwilligen“ und „Lernenden“ wenden konnten. Ähnlich wie für das bestehende Erwachsenenprojekt wurden die Mini-Sprachenpaare von einem Vermittler zusammengestellt, der den/die „Studenten/in“ mit dem/der „Professor/in“ in Kontakt brachte. Die Teilnehmer hatten außerdem die Aufgabe, für die Initiative Werbung zu machen. Dafür wurden sie in Euroghelli entlohnt, die für den Kauf sämtlicher Güter und Dienstleistungen innerhalb der Stadt erforderlich sind.
Das kleine Sprachenvolontariat stellte sich für die Jüngsten als weiteres Mittel heraus, sich den Sprachen auf spielerische Weise zu nähern. Die Kinder, die daran teilnahmen, konnten sich mit dem/der verfügbaren Freiwilligen nämlich in der jeweils anderen Sprache unterhalten. Diese Erfahrung stellte eine interessante Werkstatt dar und ermöglichte es, durch direkte Beobachtung und die eingesammelten Fragebogen zu beurteilen, wie das Projekt von den Kindern aufgenommen wurde. Von Seiten der Animateure des VKE wurden positive Stellungnahmen über die Erfahrung des kleinen Sprachenvolontariats abgegeben, die sie als „italienische Botschafter“ bei der MiniRegensburg in Deutschland vorbringen werden.
Wie nämlich Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Tommasini bemerkt hat, kann „zum Erreichen der Mehrsprachigkeit die Schule sehr viel tun, doch müssen immer mehr Gelegenheiten für die Kinder geschaffen werden, um miteinander umzugehen“.
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