Vorstellung des Projektes Young "(s)cambio casa (h)austausch” 30.05.2016
Am Montag, den 30. Mai, wurde um 18.30 Uhr in der Aula Magna der Oberschule für Humanwissenschaften, Dienstleitungen und Tourismus „Claudia De‘ Medici“ das Projekt „(s)cambio casa (H)austausch“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine neue Untersektion von Voluntariat per les llengües Young, dem Projekt zum Sprachaustausch, welches Anfang März von den jungen Protagonisten, den Schülerinnen und Schülern der Oberschule „Claudia de‘ Medici“ und dem sozialwissenschaftlichen Gymnasium „Maria Hueber“ mit viel Pioniergeist begonnen wurde. Zehnmal haben sich die Schüler/innen zur Unterhaltung in italienischer und deutscher Sprache getroffen und damit ihren ersten Zyklus vom Projekt abgeschlossen. Diese Erfahrung wurde auch in Anwesenheit der jeweiligen Direktorinnen, Prof. Gabriella Kustatscher und Prof. Heidi Hintner, als sehr positiv beschrieben, als nützlich und bereichernd in sprachlicher Hinsicht, eine Gelegenheit zum Austausch und zum Beginn neuer Freundschaften, erstaunlich im Ergebnis, als jedenfalls unterstützenswert und zu erweitern. Und gerade diese Erweiterung möchte man mit der Variante “(s)cambio (H)austausch” erreichen, indem ein Sprachpartner für ein Wochenende vom jeweils anderen zu sich nach Hause eingeladen wird und umgekehrt. Von Freitag Abend bis zum Sonntag kann so jede/r Jugendliche in einer familiären Situation eintauchen und die Sprache, die Küche, die Gepflogenheiten der Sprachpartnerin/des Sprachpartners erleben, welche/r die eigene Sprache weitergibt. Ein Wochenende ist lang genug, um die Beziehungen zu verstärken, aber auch kurz genug, um kein Unbehagen aufkommen zu lassen (sollte kein eigenes Zimmer vorhanden sein, kann man auf dem Divan schlafen oder mit einem Schlafsack auf einer Matratze auf dem Boden).
Mit “(s)cambio (H)austausch” möchte man in der Tat die Überzeugung stärken, dass die Sprache ein Mittel ist, um positive zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen und wahre Freundschaften zu schließen. Sprache trägt dazu bei, den gemeinsamen Kontext von Erlebnissen zu verstehen und die jeweils andere Kultur anzuerkennen, gleichzeitig aber hat diese Partnerschaft den Vorteil, dass die Ängste beim Sprechen einer anderen Sprache abgebaut werden.
Das Amt für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen wird die Schüler/innen in Zusammenarbeit mit den Schulen bei diesem Unternehmen durch das Einsammeln der Einschreibungen, dem Datenaustausch bezüglich der Sprachpartner und die Überwachung der Durchführung begleiten. Sobald die Einschreibungen zum Projekt eingesammelt sind, wird das Amt für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen gemeinsam mit den Schulen den Familien die Teilnahme am Projekt bestätigen. Nach Erhalt der Bestätigung können die Familien sich direkt über die Zeiten und das gewählte Wochenende austauschen.
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